kurz & kompakt
Speed Dating: Mit einem neuen Format hat die Franz Sales Wohnen GmbH die angehenden Heilerziehungspfleger:innen (HEP) beim obligatorischen Wechsel ihrer Praktikumsstellen unterstützt: Bei einer Jobbörse mit Speed Dating hatten sie die Möglichkeit, Stellen und Mitarbeitende verschiedener Wohnbereiche kennenzulernen. Nach einem lebendigen Austausch konnten viele Stellen-Wünsche erfüllt werden und die erfolgreiche Veranstaltung wird auch 2023 fortgesetzt.
Freizeit: Mit der barrierearmen Online-Plattform „Franz guckt“ hat der Freizeitbereich die digitale Teilhabe im Franz Sales Haus maßgeblich nach vorne gebracht. Alle Klient:innen können hier verschiedene Infos abrufen und in der passwortgeschützten „Medienkiste“ Fotos und Videos zu Veranstaltungen und Aktivitäten ansehen. Auch die Inhalte aus dem selbst produzierten „Franz TV“ sind hier zu finden. Aktuell arbeitet das Team daran, immer mehr Inhalte inklusiv zu produzieren. Perspektivisch sollen Redaktionsteams aus verschiedenen Unternehmensteilen für ein vielfältiges Angebot sorgen.
Ausnahmesituation: Im März musste unser Campus an der Steeler Straße wegen einer Bombenentschärfung komplett geräumt werden. Dank des großen Engagements der Mitarbeitenden und der Geduld der vielen betroffenen Klient:innen wurde dieser aufregende Tag gut bewältigt – und es blieb das gute Gefühl, eine besondere Herausforderung gemeinsam gemeistert zu haben.
WG-Neustart: Seit Ende 2022 leben drei Klienten aus dem Haus Damian als neue WG im Prälatenhaus auf unserem Campus. Hier können sie in einem kleinen Setting ihren Alltag gestalten. Zusammen haben sie die WG eingerichtet und sind zu einer guten Gemeinschaft geworden. Wöchentlich werden die Wünsche aller Mitbewohner besprochen, um einen gemeinsamen Umgang mit den jeweiligen Themen zu finden. Alle haben nun mehr Verantwortung in ihrem persönlichen Bereich und erleben die neue Wohnform als sehr positiv.
Ukraine-Flüchtlinge: Im März hat das Franz Sales Haus 17 geflüchtete Mädchen und junge Frauen mit Behinderung aus der Ukraine aufgenommen. Sie kamen aus einem Waisenhaus in Kyiv zusammen mit drei Betreuerinnen nach Essen; der CBP (Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V.) hatte die Fahrt organisiert. An unserem Standort an der Ruhrallee fanden die Geflüchteten ein Quartier, in dem sie alle gemeinsam bleiben konnten. Inzwischen besuchen fast alle die Förderschule oder den Berufsbildungsbereich der Werkstatt. Auch die Herausforderung, Personal mit entsprechenden Sprachkenntnissen zu finden, haben wir bewältigt. Unter anderem gehören auch drei Geflüchtete aus der Ukraine zum Betreuungs-Team, das die jungen Frauen im Wohnbereich unterstützt.
Aktiver Kinderrat: Der Kinderrat der Franz Sales Wohnen GmbH hat sich ausführlich mit den Kinderrechten beschäftigt, die für alle Kinder der Welt gelten. Im Rat setzen sich Vertreter:innen aller Kinder- und Jugendgruppen für die Wünsche und Themen aller Kinder ein, die im Franz Sales Haus wohnen. Sie tauschen sich z.B. mit unserem Sportverein über die Nutzung der Fußballplätze am Sportzentrum aus und bringen sich mit ihrer Perspektive auch in das unternehmensweite Gewaltschutzkonzept mit ein.
Eigeninitiative: ABW-Klient Udo Wagner hat sein Angebot der „Mobilen Teestube“ wieder aufgenommen. Er kommt mit Getränken und Snacks in unterschiedliche Wohnbereiche, um Menschen zusammenzubringen. Dabei legt er Wert darauf, dass Teilnehmende aus unterschiedlichen Wohnformen zusammenkommen, damit Klient:innen Kontakte knüpfen und pflegen können – und damit auch Menschen, die sich aus den Augen verloren haben, sich wieder treffen können.
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